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Unsere Forderungen

Wir fordern eine 4-Tage-Woche.

Wir fordern höhere Stundenlöhne.

Wir fordern eine gerechte Verteilung der Arbeit.

Diese Arbeit
macht uns krank

Die Zahlen lügen nicht. Wir sind bis bis an unsere Grenzen belastet. Obwohl wir in einem Zeitalter nahezu unbegrenzter technologischer Möglichkeiten leben, arbeiten wir immer mehr und bekommen dafür immer weniger. Wir sind erschöpft. Und diese Erschöpfung vergiftet uns. Wir wissen, dass Arbeitsstress für den Anstieg von Krankheitsfällen und Depressionen bei Erwachsenen und ihren Kindern verantwortlich ist. Gleichzeitig belastet die Arbeitslosigkeit die Seelen und Körper unserer Bevölkerung. Die Erniedrigung, ohne festes Einkommen durchs Leben gehen zu müssen, treibt viele unserer MitbürgerInnen in Sucht und Depressionen.

Eine 4-Tage-Woche gibt uns die nötige Zeit, die wir für uns und unsere Gemeinschaften und Familien brauchen. Es ist mehrfach nachgewiesen, dass wir glücklicher sind, wenn wir nur noch vier Tage arbeiten. Das hat positive Auswirkungen auf nahezu alle Bereiche unserer Gesellschaft: Wir könnten endlich die nötige Zeit in unsere Familien und unsere Gemeinschaften investieren. Mehr Zeit, um für einander zu sorgen und füreinander da zu sein.

Weniger Arbeiten
und Den Planeten REtten

Mehr Arbeitsstunden bedeuten auch einen intensiveren Verbrauch von Ressourcen und mehr Treibhausgase. Unsere Wirtschaft schadet dem Klima und gefährdet unseren Planeten. Um die Klimaziele einzuhalten, brauchen wir eine drastische Transformation unseres Wirtschaftssystems. Diese Transformation darf jedoch nicht auf dem Rücken derer ausgetragen werden, die bereits jetzt zu den Ärmsten gehören und am wenigsten Schuld am Klimanotstand tragen. Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit müssen zusammen gedacht werden.

Eine 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich macht es uns möglich, gleichzeitig unsere Lebensqualität anzuheben und unsere Emissionen zu senken. Eine 4-Tage-Woche würde einen kulturellen Wandel anstoßen: Weg von unseren stressigen Arbeitsleben, welches wir heute durch CO2-intensiven Konsum ausgleichen.

Für eine gerechte
Verteilung der Arbeit

Noch immer herrscht in unserem Land keine gerechte Verteilung der bezahlten und unbezahlten Arbeit. Frauen leisten nach wie vor einen Großteil der unbezahlten Arbeit — Hausarbeit, Kindererziehung und Pflege von Angehörigen. Aufgrund dieser zusätzlichen Belastung finden sich überproportional viele Frauen in unfreiwillger Teilzeit und in schlecht bezahlten Minijobs wieder, die ihnen weder wirtschaftliche Selbstständigkeit noch Karriereoptionen bieten.

Eine 4-Tage-Woche kann hier einen wichtigen Anstoß zu einer gerechteren Verteilung der Arbeit liefern. Mit einer kürzeren Vollzeit wird den Menschen, die zusätzliche Pflege- und Sorgearbeit leisten, der Einstieg in den Arbeitsmarkt erleichtert.